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Naturborste

Borste oder Naturborste – ein Multitalent das auch hohen Hygienestandarts standhält

Unter „Borste“ oder „Naturborste“ versteht man immer Schweineborste. Verwendung finden in der Bürstenproduktion in erster Linie die langen und kräftigen Haare der Rückenpartie des Winterkleides.

Der große Vorteil der Borste die Kochfestigkeit, damit erfüllt sie hohe Hygienestandarts. Sie verträgt sehr hohe Temperaturen und kommt daher auch für Backpinsel zum Einsatz, welche sich unter Anderem zum Bestreichen von heißen Blechen und Waffeleisen eignen.

Ein weiteres Plus ist die Eigenschaft Fett aufzunehmen und gleichermaßen wieder abzugeben, was wiederum zum Beispiel der Haarpflege dient (Körpereigenes Fett wird an der Kopfhaut aufgenommen und beim Kämmen im Haar gleichmäßig wieder abgegeben) und eine gute Haarbürste auszeichnet.

Verarbeitet werden Borsten zu Bürsten aller Art, wie zum Beispiel Massage- und Haarbürsten, Zahnbürsten, Spül- und Flaschenbürsten uvm.

Leider ist es der Massentierhaltung und der Konzentration bei der Zucht auf möglichst schnelles Wachstum und viel Fleisch geschuldet, dass die europäischen Schweine größtenteils bereits nach wenigen Monaten schlachtreif sind, anstatt wie früher nach 3-4Jahren. Das ist ein Alter in dem das Borstenwachstum noch kaum eingesetzt hat. So ist man mittlerweile gezwungen einen großen Teil der Borsten zu importieren.

Pflege 

Schweineborste ist sehr robust und pflegeleicht. Sie verträgt Reiniger ebenso wie kochend heißes Wasser. Nach Gebrauch sollte sie trocken gelagert werden, am besten mit dem Besatz nach unten und Staunässe vermeiden.